Naturheilpraxis Andra Ladwig
Heilpraktikerin Andra Ladwig, Winckelmannstr. 14, 39108 Magdeburg, Tel. 0391-7327294, Email: praxis[@]nhp-ladwig[.]de

Kräuterexkursionen

Exkursion zu Ostara – Frühjahrsputz Samstag, den 19.3. Treffpunkt: Herrenkrugpark, Endhaltestelle Linie 6 Jetzt wird das Licht des Tages das Dunkle der Nacht überholen. Das fühlen auch wir in unserem Körper. Gereinigt von der Fastenzeit spüren wir endlich wieder mehr Kraft und Energie für anstehende Projekte, mehr Lebenslust und Leichtigkeit. Die Göttin des Frühlings ist erwacht und bringt Fruchtbarkeit. Es zeigt sich frisches Blattgrün, zarte Blüten recken sich in die Sonne. Brennnessel, Schachtelhalm, Spitzwegerich, Bärlauch und andere heilkräftige Pflanzen zeigen sich und werden für die 9-Kräuter-Suppe gesammelt, die traditionell die Fastenzeit beendet. So werden wir auch die ersten zarten Heilpflanzen für diese Suppe, für ein erstes frisches Pesto oder für eine selbst gemachte Kräuterbutter sammeln. Alles Kräuter für den „Frühjahrsputz“ in unserem Körper und auch für unsere Wohnung. Es ist Zeit für die Feldweihe. Die Felder werden von den Bauern/Gärtner abgeschritten und an jeder Ecke: Kräuter, kleine Äste eines Weidenbaumes und eine weiße Kerze gesteckt. Man bittet um Schutz und reichhaltige Ernte. So werden wir auch während der Exkursion uns mit der Erde mit verschieden Übungen verbinden. Für den Schutz unseres Hauses, unserer Wohnung binden wir Sträuße aus Hasel, Weide und Birke und schmücken diese mit bunten Bändern. Exkursion zu Beltane – Von Pech und Schwefel Samstag, den 30.4. Treffpunkt: Ecke Braunschweiger Str./Otto-Richter-Str. Im germanischen und keltischen Brauchtum ist es das Fruchtbarkeitsfest. Das Fest, welches das Sommerhalbjahr einläutet. Das Fest, an dem sich der oberste Gott mit der Göttin vermählt. Ein Fest der Lebensfreude, des endgültigen Sieges der Sonne, des Lichtes über den Winter. Das Symbol der Beltanezeit ist der blühende Weißdorn und der Waldmeister!Dem Weißdorn wird eine große Kraft zur Abwehr des Bösen zugesprochen, seien es Geister oder Verhexungen. Dieser Umstand hat wohl dazu beigetragen, dass der Weißdorn gerne als Hecke angepflanzt wurde. Sein dichter Wuchs und seine Dornen machen den Weißdorn aber auch ganz ohne Geisterabwehr zu einer sinnvollen Heckenpflanze. Wir gehen an diesem Tag auf die Suche nach den Harzen unserer einheimischen Nadelbäume, um eine Pechsalbe zu köcheln. Diese wird traditionell nicht nur bei Infektionen der Atemwege sondern auch zur Schmerzlinderung bei Gelenk- und Muskelsalben eingesetzt Weiterhin widmen wir uns den schwefelhaltigen Heil- und Gemüsepflanzen wie Bärlauch, Knoblauch, Zwiebel und den verschiedenen Kohlsorten, die einen besonderen Einfluss auf unser Immunsystem haben Exkursion zu Litha (Sommersonnenwende) – Das Licht der Sonne Samstag, den 18.6. Treffpunkt: Herrenkrugpark, Endhaltestelle der Linie 6 Bei Trockenheit ist die Sommersonnenwende die perfekte Zeit zum Sammeln von Kräutern. Da die Natur jetzt auf ihrem Höhepunkt ist, haben auch die Kräuter jetzt ihre höchste Kraft. Früher galten Pflanzen, die am Johannistag genau zum Läuten der Mittagsstunde gesammelt wurden als besonders heilkräftig. Eines dieser traditionellen Sonnwendkräuter ist das Johanniskraut (Hypericum perforatum). Schon sehr früh erkannten die Menschen, dass im Johanniskraut die volle Kraft der Sonne und des Sommers lebt. Es blüht in der Mitte des Jahres, um Johanni herum. Dann entfaltet es seine unzähligen goldgelben Blüten, die mit ihren vielen Staubfäden und Staubbeuteln wie kleine Sonnen ausschauen. Das Johanniskraut galt daher als Symbol des Lichts und wurde so zu einer mächtigen Pflanze im Kult der Sonnenwendfeier. In der heidnischen Fest-Zeremonie diente es als Altarschmuck Naturheilkundlich wird das Kraut u.a. zur Stimmungsaufhellung bei Depressionen, Verstimmungs- und Schockzuständen, zur Kräftigung und Erholung nach schweren Krankheiten sowie zur Beruhigung des Kreislaufes und des Verdauungssystems eingesetzt. Die Blüten in Öl ausgezogen, ergeben ein beruhigendes Hautpflegemittel, das auch zur Einreibung bei Sonnenbrand, Hexenschuss, Rheuma, und zur Wundbehandlung genommen wird. Der Wirkstoff Hypercirin macht die Haut jedoch lichtempfindlich, weswegen bei der Anwendung direktes Sonnenlicht gemieden werden soll. Exkursion zu Lammas – Schnitterfest – Binden des Kräuterbüschel Samstag, den 30.07. Treffpunkt: Sülldorf, Salzblütenweg Geo-Koordinaten: 52.02537845303331, 11.560955654942864 Sieben mal sieben.... und das ist keine Hexerei Wie der Brauch entstand … Heilkräuter wurden schon in vorchristlicher Zeit den Göttern geopfert, als Dank für deren Schutz und für die Heilkraft der Kräuter. Der Zeitraum zwischen Lammas und der Herbsttagundnachtgleiche wurde früher 'Frauendreißiger' genannt. In dieser Zeit haben die Heilkräuter besonders viele Inhaltsstoffe. Und so wurden in diesem Zeitraum alle Heilkräuter von den Frauen gesammelt, um die Familie mit Heilmitteln durch die kalte Jahreszeit hindurch zu versorgen. Der Kräuterbuschen als kleine Apotheke: In der Mitte des Bündels befindet sich meist die Königskerze, umgeben von zahlreichen anderen Kräutern. Hier finden sich bunt gemischte in der Regel heimische Kräuter wie Alant, Arnika, Baldrian, Beifuß, Frauenmantel, Kamille, Johanniskraut, Liebstöckel, Pfefferminze, Schafgarbe, Rainfarn, Thymian, Lebenskraut, Eibisch, Haselnusszweige, Ringelblume aber auch Majoran, Ysop, Goldrute und viele mehr. Zu Lammas wird das Kräuterbündel gesegnet und anschließend im Haus, meist über der Eingangstür, aufgehängt. Große Buschen werden erst an einem luftigen Platz getrocknet und finden dann ebenfalls einen Platz in Haus oder Stall. Bei Unwettern und Stürmen werden heute noch einige dieser getrockneten Pflanzenteile im Feuer verbrannt, das soll vor Blitz und Unglück schützen. An diesem Nachmittag werden wir unsere Kräuterapotheke auf dem wunderschönen Rundweg in der Salzlandschaft in Sülldorf sammeln und die Kräuterbuschen zum Ende in einem kleinen Ritual segnen. Excursion zu Mabon - Lebenselixiere Samstag, den 24.9.  Treffpunkt: Herrenkrugpark, Endhaltestelle der Linie 6 Die wilden Kräuter blühen noch in voller Pracht, fangen die Kraft der Sonne ein und konzentrieren diese Energie als Wirkstoffe in Blüten, Früchten und Blättern. Du fragst dich, welche? Dann komm einfach mit auf die nächste Kräuterwanderung. Das Jahr neigt sich langsam dem Ende, die Kraft der Sonne konzentriert sich zunehmend in den Früchten und Samen. Schätze wie Holunder, Spitzwegerich, Hagebutte, Apfelbeere, Weißdorn können nun geerntet werden. Wert gelegt wird dabei auf das richtige Sammeln und die Anwendung der Kräuter gelegt. Bitte bringe ein kleines Glas (~ 100ml Inhalt) mit, da wir zum Abschluss ein Herzelixir ansetzen werden. Exkrusion zu Samhain – Von Bären und Wurzeln Samstag, den 29.10. Treffpunkt: Neustädter See, Endhaltestelle der Linie 9 Die Sonne reißt sich noch einmal am Riemen und schickt ihre letzten kräftigenden Strahlen. Bevor es kalt wird, werden noch die Beeren geerntet und die Wurzeln gegraben. Der bevorstehende Oktober ist die Zeit der Beeren und Wurzeln.Jetzt geht es darum, letzte Vorräte anzulegen. Es werden noch die Wurzeln von Beinwell, Meerrettich, Wegwarte und Löwenzahn gegraben, um daraus Salben, Tinkturen oder Bitterliköre herzustellen. Hagebutten, Schlehen und Weißdorn werden gesammelt.Das Sammeln von Heilkräutern und Wurzeln lohnt sich finanziell ebenso wenig wie das Kochen von Marmelade. Doch darum geht es gar nicht. Die Vielfalt der Natur spiegelt sich in einer guten Kräuterküche wider. Und: Es macht Spaß. Ein gewollter Nebeneffekt: man sammelt sich die Heilkräuter, die sogar Herzleiden, Ischias und Arthrose lindern, die so fast Jeder irgendwann einmal bekommt. Rezept: Die weiße, klebrige Beinwellwurzel so klein wie möglich schneiden, in ein Glas füllen und mit einem guten Olivenöl aufgießen. An einem warmen Ort mehrere Wochen stehen lassen. Das Öl abgießen und zusammen mit gereinigtem Bienenwachs erwärmen. Wie beim Marmeladekochen ein wenig auf einen Teller geben. Wird es fest, Masse in kleine Döschen abfüllen. Und fertig ist eine schmerzlindernde Salbe bei Arthrose.
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